Entwarnung

Nur nochmal zum Klarstellen: Ich hab das mit den Rastas nicht so ernst gemeint und auch nicht allzulange durchgehalten...ca. 15min nachdem Nina mich vom Bahnhof abgeholt hat, war der Zeitpunkt gekommen sich davon zu verabschieden!
Glücklicherweise konnte man das Plastikzeugs so rausreißen, nur mit leichtem Schmerz verbunden...
...und mit einem erneuten Friseurbesuch am nächsten Tag konnte man sich ohne schief angeschaut zu werden bei Hochzeit, Scheidung, in Hamburg, Berlin und Giershagen blicken lassen!


...ok, der Hund guckt etwas schief...

Deutschland

Jetzt gibt´s erstmal etwas Pause mit Gambia, 3 Wochen Spätsommer in Deutschland! Nachts mal nicht schwitzen! Ausser, man möchte...
Der Reisestart verlief leider etwas unglücklich, das Condor-Flugzeug hatte in Sal beschlossen kaputt zu sein. Triebwerk-Vogel-irgendwas. War vielleicht besser es erst zu reparieren, trotzdem war niemand so reichtig begeistert von 24h Aufenthalt auf den KapVerden.
Uns wurde die Zeit aber so angenehm wie möglich gestaltet, 4* all-inclusive-Hotel, schon nett! Habe die Zeit zum Aufhübschen genutzt, muß ja bei der Hochzeit am WoE nen guten Eindruck machen:

KapVerden sind übrigens urlaubstechnisch völlig anders als Gambia! Keine Bumpster, keine ständigen Obst-, Juice-, Silberschmuck-, Halsketten-, Sandpaintings-, Sonnenbrillen- oder Was-auch-immer-Verkäufer!
Sehr entspannend! Und das Meer ist ein Traum, kristallklares Wasser, fette Wellen, feinster Sand, einfach schön! Also: Für 1d ist es etwas stressig auf Sal, aber für ne Woche oder 2: Nur zu empfehlen!

Ein Hoch auf die GamPost!

Gestern morgen bekomm ich nen Anruf von nem Gambianer der mich fragt:
Are you Michael Meyer?
Ähhhhhh, yes, I am, why?
War etwas verwirrt, weil ich meinen vollen Namen eigentlich nur bei den Authorities angebe, wie Income Tax oder Immigration, da ließ sich das kaum vermeiden.
So schlimm war´s aber nicht, der Typ war von GamPost und teilte mir mit, daß sie einen Brief auf der Poststelle für mich hätten! Einen Brief mit Blutergebnissen...
Hab ein bißchen gebraucht, bis ich geschnallt habe, wovon der spricht! Nämlich von diesem long lost letter:

Ist doch toll, oder? Hier geht nichts verloren in Gambia, die geben sich echt Mühe, die Jungs!

Mehr Arbeit und die Nachteile...

Nach der großen Langweile letzte Woche sieht es arbeitstechnisch jetzt wieder ganz gut aus, hat sich wohl rumgesprochen, daß ich demnächst nen paar Wochen out of town bin.
Das hat allerdings auch deutlich Nachteile, vor allem muß ich aufpassen, daß mein Hardcore-Bräunungs-Programm nicht zu kurz kommt! Kann ja auf der Hochzeit nicht als der weißeste Afrikaner aller Zeiten auftreten.
Und sehr nachteilig ist auch, daß die Kleidung durch Arbeit deutlich stärker beansprucht wird...meine Lieblinghose ist hin!


...dabei ist die grade mal 5 Jahre alt! Und die Zip-Beine sind noch wie neu...